Ich habe meinen Namen in Perplexity eingegeben und war sehr überrascht, was ich alles entdeckt habe.
Die Informationen, die KI über mich zusammenfasst, stimmen teilweise nicht. Und weil mir klar wurde: Das ist die Zukunft. Nicht Google. Nicht Link-Listen auf Seite 10. Sondern eine einzige, KI-generierte Antwort – richtig oder falsch.
In diesem Artikel zeige ich dir, was Perplexity über mich behauptet, warum das problematisch ist und vor allem: Was du daraus lernen kannst, bevor KI-Suchmaschinen deine Realität definieren.
Mein Perplexity Check und was ich gefunden habe
Ich veröffentliche regelmäßig Blogartikel, unter anderem auch über Answer Engine Optimization (AEO), die neue Form von SEO, bei der es nicht mehr darum geht, bei Google zu ranken, sondern in KI-Antworten aufzutauchen. Also dachte ich: Zeit für einen Selbsttest.
Ich habe meinen Namen in Perplexity.ai eingegeben. Nicht nur einmal, sondern über mehrere Wochen verteilt, heute, eine Woche später, ein paar Tage später. Und jedes Mal wurde das Bild präziser. Mehr Details. Neue Infos.
Was Perplexity über mich zeigt:
Perplexity fasst unter anderem zusammen:
- Ich sei Experte im Bereich Online-Business und Affiliate-Marketing
- Ich hätte mir einen Namen als Autor, Coach und Content Creator gemacht
- Ich würde Seminare und Coaching anbieten
- Ich würde Menschen beim Aufbau passiver Einkommensquellen unterstützen
- Ich sei Vorsitzender des Werner SC 2000 e.V. gewesen
Was davon stimmt und was nicht:
Was stimmt:
✅ Ich habe ein Buch geschrieben („Aufgeben? Keine Option!“)
✅ Ich habe eine Webseite und einen Blog
✅ Ich habe ein Instagram- und ein Facebook-Profil
✅ Ich beschäftige mich mit Affiliate Marketing (nebenbei selbstständig)
✅ Ich interessiere mich für Mindset & Persönlichkeitsentwicklung
✅ Ich war Vorsitzender des Werner SC 2000 e.V. (etwa ein Jahr, dann aus persönlichen Gründen zurückgetreten)
Was NICHT stimmt:
❌ „Coach“ – Nein. Ich bin kein Coach.
❌ „Bietet Seminare“ – Nein. Ich biete keine Seminare an.
❌ „Bietet Coaching“ – Nein. Ich biete kein Coaching an.
❌ „Unterstützt beim Aufbau passiver Einkommensquellen“ – Nein. Ich bin kein Guru, der anderen zeigt, wie sie „6-stellig in 3 Monaten“ werden.
Perplexity macht auch bei grundlegenden biografischen Daten Fehler. Ein klares Zeichen, dass KI nicht unfehlbar ist.
Was Perplexity NICHT zeigt (aber wichtig wäre):
❌ Dass ich während meiner Amtszeit als Vorsitzender dafür gesorgt habe, dass eine Tribüne auf dem Fußballplatz errichtet wurde
❌ Dass Mitglieder und Zuschauer jahrelang auf diese Tribüne gewartet haben
❌ Dass ich der einzige Vorsitzende bin, der das hingekriegt hat
Die Ironie: Perplexity verbreitet Marketing-Behauptungen wie „Experte, Coach, Seminare“ (die nie gestimmt haben), aber eine echte Leistung wie die Tribüne, auf die viele Menschen jahrelang gewartet haben? Fehlanzeige.
Warum Perplexity gefährlicher (und wichtiger) ist als Google
Hier kommt der Game-Changer, den viele noch nicht verstanden haben:
Der fundamentale Unterschied: Links vs. Antworten
Bei Google:
- Du gibst einen Namen ein
- Du bekommst eine Link-Liste
- Irgendwo auf Seite 10, 20, 50 verschwindest du
- Nicht schön, aber kein Drama. Wer wirklich sucht, scrollt weiter.
Bei Perplexity (und ChatGPT, Gemini & Co.):
- Du gibst einen Namen ein
- Du bekommst EINE Antwort
- Die KI fasst zusammen, was sie gefunden hat
- Du verschwindest nicht. Du BIST das Ergebnis.
Wenn diese Antwort falsch ist, bleibt sie falsch. Es gibt keine „Seite 2“, auf der die richtige Info steht.
Das ist der Game-Changer.
Warum KI klassische Suchmaschinen ablösen wird
Meine Meinung: Answer Engines wie Perplexity, ChatGPT, Gemini werden klassische Suchmaschinen auf Dauer ablösen. Nicht heute, nicht morgen, aber der Trend ist klar.
Warum? Weil die meisten Menschen keine Link-Liste wollen. Sie wollen eine Antwort. Und KI liefert genau das.
Das Problem: KI ist noch nicht perfekt. Sie halluziniert. Sie interpretiert falsch. Sie liest veraltete Infos und behandelt sie als aktuell.
Aber: KI wird kontinuierlich besser. Jeden Tag. Jedes Update.
Die Konsequenz: Wenn du jetzt nicht gegensteuerst, wird die falsche Info über dich zur „KI-Wahrheit“ und je besser die KI wird, desto präziser halluziniert sie diese Unwahrheit.
KI ist nicht statisch, sie verändert sich ständig
Noch etwas Wichtiges: Ich habe meinen Namen über mehrere Wochen verteilt immer wieder in Perplexity eingegeben, heute, eine Woche später, ein paar Tage später. Und jedes Mal wurde das Bild präziser. Mehr Details. Neue Infos.
KI-Antworten sind nicht statisch. Sie lernen kontinuierlich aus neuen Inhalten, die im Netz erscheinen. Wenn ich einen Blogartikel veröffentliche, fließt das ein. Wenn jemand anderes über mich schreibt, auch.
Das ist Fluch und Segen:
- ✅ Vorteil: Du kannst aktiv gegensteuern. Neue, korrekte Inhalte → KI lernt die richtige Version.
- ❌ Nachteil: Wenn falsche Infos im Netz bleiben, werden sie immer präziser halluziniert.
Die Konsequenz: Du musst deine Online-Reputation kontinuierlich pflegen. Nicht einmal checken und gut ist. Sondern: Regelmäßig neue, korrekte Inhalte veröffentlichen, damit KI die richtige Version von dir lernt.
Die dunkle Seite: Wenn öffentliche Quellen ein falsches Bild zeichnen
Perplexity und andere KI-Suchmaschinen crawlen öffentlich zugängliche Quellen: Zeitungsartikel, Pressemitteilungen, Blog-Beiträge, Forenbeiträge. Das ist logisch und unvermeidbar.
Das Problem: Wenn in diesen Quellen Informationen über dich stehen, ob sie stimmen oder nicht, liest KI das. Wenn dort negative Dinge stehen, die nie klargestellt wurden, liest KI das auch.
KI erstellt daraus ein Gesamtbild. Ein Memo über dich. Ob richtig oder falsch.
Ein kritischer Zeitungsartikel von vor fünf Jahren. Ein aus dem Kontext gerissenes Zitat. Eine Behauptung, die du nie richtiggestellt hast. KI unterscheidet nicht zwischen „Fakt“ und „Behauptung“. Sie liest, fasst zusammen, präsentiert.
Das ist gefährlich. Nicht nur für öffentliche Personen. Für jeden, über den im Netz geschrieben wird.
Deshalb ist es so wichtig: Check nicht nur, was über dich steht, sondern auch, wo es steht. Und ob es stimmt.
Warum du JETZT handeln musst (nicht in fünf Jahren)
Perplexity ist heute vielleicht noch „nice to have“. Aber in zwei bis drei Jahren? Standard. ChatGPT, Gemini, Perplexity, sie werden die erste Anlaufstelle sein, wenn jemand deinen Namen eingibt.
Wenn du wartest, bis KI-Suchmaschinen Mainstream sind, ist es zu spät. Dann hast du jahrelang veraltete, falsche oder oberflächliche Infos zementiert.
Wenn du jetzt handelst, also heute, diese Woche, kannst du steuern, was KI über dich lernt. Du kannst korrigieren. Du kannst deine Version der Wahrheit platzieren.
Das ist der Unterschied zwischen „KI definiert mich“ und „Ich definiere mich in der KI-Welt“.
Meine Klarstellung: Wer ich bin (und wer nicht)
Weil Perplexity es offenbar nicht weiß, stelle ich es hier klar:
Was über mich stimmt:
✅ Ich habe ein Buch geschrieben: „Aufgeben? Keine Option! Wie du Rückschläge nutzt, um dein Leben neu zu gestalten“
✅ Ich baue einen Blog auf: „Realtalk. Echt. Ungefiltert“
✅ Ich habe eine Webseite, Instagram und Facebook
✅ Ich beschäftige mich mit Affiliate Marketing und Online-Marketing, nebenbei selbstständig
✅ Ich interessiere mich für Mindset & Persönlichkeitsentwicklung
✅ Ich war Vorsitzender eines Sportvereins und habe eine Tribüne realisiert
✅ Ich bin authentischer Blogger zu verschiedenen Themen, ohne Marketing-Bullshit
Meine Positionierung: Ich beschäftige mich mit Online-Marketing und Affiliate Marketing, aber ich distanziere mich klar von Phrasen wie „in einer Woche Millionär“ oder „mit KI in zwei Wochen zum vierstelligen Einkommen“. Ich zeige, wie’s wirklich läuft. Realtalk. Echt. Ungefiltert.
Was NICHT stimmt (bzw. irreführend ist):
❌ Ich bin KEIN „Experte für den Aufbau passiver Einkommensströme“
❌ Ich gebe KEINE Seminare
❌ Ich gebe KEINE Coachings
❌ Ich verspreche KEINE „sechsstelligen Einkommen in drei Monaten“
Warum mir diese Klarstellung wichtig ist:
Ich will nicht als „Experte mit Seminaren“ positioniert werden. Meine Positionierung ist eine andere:
Ich bin authentischer Blogger zu verschiedenen Themen. Realtalk. Echt. Ungefiltert.
Ich schreibe über meine Erfahrungen, mit Affiliate Marketing, mit Rückschlägen, mit Persönlichkeitsentwicklung. Ich zeige, wie’s wirklich läuft. Ohne Marketing-Versprechen. Ohne „sechsstellig in drei Monaten“-Bullshit.
Das ist mein Weg. Und den will ich auch in der KI-Welt sichtbar machen.
Was du aus meiner Erfahrung lernen kannst
So checkst du, was KI über dich weiß (fünf Minuten)
- Google deinen Namen → Baseline: Was steht auf Webseiten?
- Gib deinen Namen in Perplexity.ai ein → Was fasst KI zusammen?
- Check ChatGPT → „Was weißt du über [dein Name]?“
- Check Google Gemini (falls verfügbar)
- Mach Screenshots → Beweis sichern, falls du korrigieren willst
- Wiederhole den Check nach ein paar Wochen → Wie verändert sich das Bild?
Wichtig: Nur googeln reicht nicht mehr. Du musst deinen Namen direkt in KI-Tools eingeben, um zu sehen, was sie über dich wissen.
Was tun, wenn Infos falsch oder veraltet sind?
Option 1: Schreib einen Blogartikel (wie ich jetzt)
- Die richtige Information platzieren
- KI wird ihn indexieren
- Deine Version der Wahrheit verbreiten
Option 2: Update deine Online-Präsenz
- LinkedIn-Bio aktualisieren
- Website/Blog regelmäßig befüllen
- Social Media mit aktuellen Infos
- Instagram und Facebook aktiv nutzen
Option 3: Sei geduldig, aber kontinuierlich
- KI braucht Zeit, um neue Infos zu lernen
- Check alle paar Wochen, wie sich das Bild verändert
- Bleib dran: Ein Artikel reicht nicht. KI lernt aus Wiederholung
Answer Engine Optimization (AEO) – die neue SEO
Früher: „Wie ranke ich bei Google?“
Heute: „Was sagen KI-Suchmaschinen über mich?“
Der Unterschied: KI interpretiert, fasst zusammen, zieht Schlüsse und wird dabei immer präziser.
Warum das für JEDEN wichtig ist (nicht nur für „Influencer“):
- Bewerbungen: Personaler checken dich (und nutzen zunehmend KI)
- Business: Kunden googeln dich (und fragen Perplexity)
- Privat: Neue Kontakte, Dates, alle können dich „KI-checken“
Die doppelte Verantwortung:
- ✅ Du musst wissen, was über dich im Netz steht
- ✅ Du kannst steuern, was KI über dich lernt, durch kontinuierliche, authentische Inhalte
Warum ich diesen Artikel schreibe
Dieser Artikel ist mein Gegensteuern.
Perplexity zeigt mich als „Experte für passives Einkommen, Coach, bietet Seminare“. Das stimmt nicht.
Aber wenn ich nichts tue, wird dieses Bild immer präziser. Und je mehr Menschen Perplexity nutzen (und das werden immer mehr), desto mehr wird diese Falschdarstellung zur „Wahrheit“.
Also schreibe ich diesen Artikel. Nicht, um mich zu beschweren. Nicht, um Drama zu machen. Sondern um meine Version der Wahrheit zu platzieren.
Und du solltest das Gleiche tun. Nicht in fünf Jahren. Jetzt.
Fazit: Deine Online-Reputation in der KI-Ära
Google zeigt Links. Perplexity zeigt Antworten.
Bei Google verschwindest du auf Seite 10. Bei Perplexity bist du die Antwort, richtig oder falsch.
Und diese Antwort wird kontinuierlich präziser, ob mit richtigen oder falschen Informationen, hängt davon ab, was KI im Netz über dich findet.
Mein Rat:
- Google dich selbst (am besten heute noch)
- Check Perplexity, ChatGPT & Co.
- Wiederhole den Check nach ein paar Wochen
- Frag dich: Ist das die Version von mir, die ich der Welt zeigen will?
- Wenn nein: Korrigiere es. Jetzt. Und bleib dran.
KI-Suchmaschinen sind die Zukunft. Ob du willst oder nicht.
Die Frage ist nur: Lässt du KI definieren, wer du bist, oder definierst du es selbst?
Du willst wissen, wer ich wirklich bin?
📖 Lies mein Buch: „Aufgeben? Keine Option! Wie du Rückschläge nutzt, um dein Leben neu zu gestalten“ – [Kostenlose Leseprobe hier]
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✍️ Oder schreib mir: Was zeigt Perplexity über dich? Ich bin gespannt.
